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Rhätische Bahn - Vereinalinie - Betrieb

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Der Vereinatunnel besteht aus einer 19.042 langen Tunnelröhre, die in den Portalbereichen und der Tunnelmitte auf je 2 km doppelspurig ausgebaut ist. Der Tunnel ist durchgehend mit Spritzbeton ausgekleidet. Die Kosten für das Gesamtprojekt lagen 1999 bei rund 800 Millionen Franken.

'Neva Retica'-Pendelzug

Im Regelbetrieb sind stündliche Zugpaare Landquart-Scuol sowie halbstündige Autoverladezüge Selfranga-Sagliains vorgesehen. Im Frühjahr 2000 wird der neue Expresszug Engadin-Star Landquart- Vereina- St.Moritz- Albula- Chur seinen Betrieb aufnehmen. Neben dem Personenverkehr ist umfangreicher Güterverkehr in Richtung Engadin vorgesehen. So hat z.B. die Handelskette Coop ihr Distributionskonzept geändert und lässt nun die Güter statt mit Lastwagen über Julier- und Flüelapass mit der Bahn durch den Vereinatunnel transportieren.

Für die zu bewältigenden Aufgaben wurde neues Rollmaterial beschafft: Im September und Oktober wurden die Ge 4/4 III 650-652 abgeliefert. Diese Loks entsprechen weitgehend den bereits seit 1993 auf dem Stammnetz verkehrenden Maschinen, besitzen jedoch einen Autoverladezug mit 'Mitarbeiterlok' Ge 4/4 III 648 geänderten Führerstand. Die Autozüge bestehen aus eigens für den Vereina entwickelten Verladewagen, die in festen Kompositionen zwischen Selfranga und Sagliains verkehren. Die Personenzüge werden hauptsächlich mit den neuen Niederflursteuerwagen BDt 1751- 1758 geführt.

Um gegen eventuelle Notfälle im Tunnel gewappnet zu sein, wurden umfangreiche Umbauten an den bestehenden Fahrzeugen vorgenommen. So erhielten die Wagen eine Notbremsüberbrückung, um im Gefahrenfall einen Zug aus dem Tunnel ziehen zu können. Weiterhin wurden an den Portalen Rettungszüge stationiert, die von den ehemaligen Baudienstloks Gmf 4/4 242 und 243 zum Einsatzort befördert werden können.

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Copyright © 1999

Autor: Stefan Dringenberg, letzte Änderung am 12.02.01