Abschnitt 2.6.4 |
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Ausgangspunkt ist zunächst die 12-polige Buchsenleiste an den Kopfstücken. Von hier werden die 12 Adern des Kabels auf jeweils eine separate Lötleiste geführt. Bei den Adern 1, 2, 3 und 4 (Fahrspannung Schiene) darf zwischen den beiden Lötleisten keine elektrische Verbindung bestehen. Die Adern 11 und 12 (Gleichspannung externe Verbraucher) sind jedoch, wie unter Punkt 2.6.3 beschrieben, in Schleifen anzulöten und zur anderen Lötleiste weiter zu führen. Da wir für unsere Z-Schaltung nur die Adern 1 bis 4 benötigen, sind die Kontakte der Adern 5 bis 10 unbedingt freizuhalten. Von den beiden Lötleisten ausgehend wird nun die Schaltung gemäß Zeichnung Nr. 14 (Abschnitt 5.1.12) aufgebaut. Die Installation erfolgt hierbei je nach Gegebenheit und Gestaltung des Moduls, wobei folgenden Punkte berücksichtigt werden müssen:
die elektrische Trennung des Gleises umfaßt beide Schienen
alle Gleise müssen daher auch generell 2-polig abgeschaltet werden. Das gilt auch für Abstellgleise
die Fahrspannungsversorgung aller Gleise erfolgt ausschließlich über den Schalter A und nicht in Abhängigkeit der Weichenstellung (Stop-Weichen-Funktion)
bei den Anschlüssen der Adern 1 und 2 bzw. 3 und 4 darf es nicht zu
Verwechslungen kommen. Hierbei ist immer noch die Zuordnung zu beachten:
Ader 1 (vordere Schiene) - Ader 3 (Verbindungsleitung vordere Schiene) Ader 2 (hintere Schiene) - Ader 4 (Verbindungsleitung hintere Schiene)
durchgehende Leitungen müssen immer mit einem Aderquerschnitt von 0,75 mm² verlegt werden. Von den Lötleisten abgehende Anschlüsse im Modul, z.B. für Weichenantriebe oder Kippschalter, können jedoch mit einem kleineren Aderquerschnitt verlegt werden. Sinnvoll sind hier Querschnitte von 0,50 mm² für die Verdrahtung der Fahrspannungsleitungen oder 0,22 mm² für Weichenantriebe, Signale, Kontrollampen usw.
für das Stellpult sind ausschließlich die beschriebenen Kippschalter zu verwenden.
Für den Anschluß der Ortsregler (Handregler) sind an der Modulrückseite oder / und an den Stellpulten 2 Stück Neutrik XLR-Einbaustecker, 4-polig, mit folgender Belegung einzubauen:
Pol 1 : Einspeisung Wechselspannung 16 V Pol 2 : Einspeisung Wechselspannung 16 V Pol 3 : Fahrspannung vordere Schiene Pol 4 : Fahrspannung hintere Schiene
Der weitere Anschluß der Einbaustecker erfolgt nach Zeichnung Nr. 15 (Abschnitt 5.1.13).
Im Handregler selbst wird die eingespeiste Wechselspannung in eine regelbare Gleichspannung von 0 - 12 V umgewandelt. Eine Bauanleitung für einen solchen Handregler kann auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, mit vorhandenen Gleichspannungs-Fahrgeräten zu fahren. Der Anschluß der Fahrspannung an das Modul erfolgt ebenfalls mit einer Neutrik XLR-Kupplung, 4-polig, über den Ortsregleranschluß. Wichtig hierbei ist jedoch, daß nur die Pole 3 und 4 belegt werden dürfen!
Die Änderung der Fahrtrichtung erfolgt ausschließlich von Handregler oder Fahrgerät aus.
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